Heute hat es endlich geklappt, ich war zu Besuch im Bundesarchiv in Lichterfelde. Ich hatte mir zunächst nur einige wenige Akten (Mikrofilm) bestellt. Wie sich heraus stellte, war es zu wenig Material – nach knapp einer Stunde war ich schon durch. Jetzt muss ich wieder warten, bis ich einen neuen Termin bekomme – wegen Corona werden jetzt nur noch einzelne Termine vergeben und anscheinend sind die nächsten Wochen schon „ausgebucht“. Schade. Aber so lernt man.
Ich habe Akten aus dem Bestand des Reichsfinanzministeriums (R 2) und darin Akten zum Thema „Unterbringung von Zollbehörden, einschließlich Verwaltung und Verwertung von Dienstgrundstücken und Dienstwohnungen“ zu den beiden Orten Grenzach und Elchesheim, in denen Ernst Maier tätig war, eingesehen. Darin geht es hauptsächlich um den Ankauf von Gebäuden bzw. Grundstücken zur Unterbringung von Angestellten des Zollgrenzschutzes.
Interessant für den Kontext, in dem sich Ernst bewegte, ist der Umstand, dass in Grenzach ab 1935 Überlegungen angestellt wurden, zolleigene Gebäude zur Unterbringung der Angestellten zu errichten.
Diese Bauvorhaben wurden schließlich auch umgesetzt, Ernst selbst hat davon jedoch nicht mehr profitiert, da er ab ca. 1937 (?) zunächst in Inzlingen und anschließend in Elchesheim stationiert war.
In Elchesheim gab es ebenfalls ein Bauvorhaben, das aufgrund des Kriegsbeginns ab 1939 ruhte.
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